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Silkeborg Slotsruin

Die früheste Geschichte Silkeborgs ist mit dem gleichnamigen Schloss verknüpft, das auf der Insel Slotsholmen nordöstlich des heutigen Stadtzentrums lag, an der Mündung des Flusses Gudenå in den See Silkeborg Langsø.

Die früheste Geschichte Silkeborgs ist mit dem gleichnamigen Schloss verknüpft, das auf der Insel Slotsholmen nordöstlich des heutigen Stadtzentrums lag, an der Mündung des Flusses Gudenå in den See Silkeborg Langsø. Das erste Schloss Silkeborg wurde 1385 gebaut, ein primitives, von Palisaden umgebenes Holzgebäude. Später wurde es durch ein gemauertes Gebäude ersetzt und noch später, Anfang des 16. Jh., von einer Anlage bestehend aus einem gemauerten Hauptgebäude, einem Schlosshof und Stallungen. Schloss Silkeborg erhielt mehrfach königlichen Besuch. Sowohl Frederik II. als auch Christian IV. übernachteten regelmäßig im Hauptgebäude, dem „Großen Steinhaus“, u. a. im Rahmen von Jagdveranstaltungen in Mitteljütland. Während der Kriege gegen Schweden im 17. Jh. wurde Silkeborg drei Mal von schwedischen Truppen besetzt, die in den Schlossgebäuden wüteten und die Anlage schwer beschädigten. Die Reste des Schlosses wurden nach Jahren des Verfalls 1726 abgerissen. Heute ist der Grundriss von Hauptgebäude und Schlosshof mit Erdwällen markiert. Das Gelände ist frei zugänglich und über eine Brücke über den Fluss Gudenå am Silkeborg Langsø und von der Papierfabrik aus zu erreichen.

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