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Die Silkeborg Papierfabrik

Die Silkeborg Papierfabrik wurde 1844 gebaut und am 1. Januar 1845 offiziell eröffnet. Der Bau der Fabrik bedeutete gleichzeitig die Gründung des modernen Silkeborg.

Vorher hatte die Siedlung im Bereich des Gutshofs Silkeborg (dem heutigen Silkeborg Museum) aus einer Wassermühle, einem Gasthof, einem kleinen Ziegelwerk und einigen Häusern bestanden und zählte insgesamt nur etwa 30 Einwohner.

Mit der Errichtung der Fabrik kam die Stadtentwicklung in Schwung. Die Fabrik brannte 1864 nieder, wurde aber wiederaufgebaut, so dass die Produktion fortgesetzt werden konnte. Seitdem wurde sie mehrmals erweitert.

1910 entstand die charakteristische Banknotenfabrik (in der sich heute u. a. die Firma Henton Group befindet). Die Papierfabrik hatte nämlich von der dänischen Nationalbank die ehrenvolle Aufgabe erhalten, Papier für die Banknoten des Landes herzustellen – die Produktion dauerte bis 1963 an.

Außerdem wurde die Fabrik mit zwei parallelen Gebäuden für Papiermaschinen erweitert, die heute das Radisson Blu Hotel und die Zeitung Midtjyllands Avis beherbergen. Die Silkeborg Papierfabrik wurde 2000 stillgelegt. Nach einer umfassenden Renovierung dienen die Gebäude heute zu Gewerbe- und Wohnzwecken. Darüber hinaus wurden neue Wohnungen sowie ein neues Musik- und Theaterhaus errichtet.

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