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Lyngbygård

Der westliche Teil ist ein schönes Beispiel von Fachwerkarchitektur. Eine hohe große Steintreppe führt hinauf zur Eingangstür, die in einer zarten Umrahmung von Holzpilasten unter einen Frontspiz sitzt.

In der Halle führt eine wohlbewarte Treppe zu den Schlaf-und Gästezimmern im ersten Stock. Durch das Gartenzimmer gelangt man ins Zimmer des Besitzers, welches sich durch das ganze Gebaüde zieht, biss zum Esszimmer. Die Raüme sind gut proportioniert und die holländischen Türen mit den großen Beschlägen aus Messing, die eisernen Öfen, speziell ein norwegischer Etagenofen mit Ornamenten des Rokokos müßen hervorgehoben werden.

Im 1876 wurde das Küchenhaus um einen viereckigen turmartigen Bau erweitert. Sieht man sich den Keller an, sieht man gleich,dass der westliche Teil gewölbt,und viel älter als der östliche Teil ist. Er hat Außenmauern die aus Feldsteinen gebaut sind und die breiten Tonnengewölben mit Stichkappen sind aus Backsteinen gebaut. Mitten im Keller befindet sich ein Bau der den großen gemauerten Kamin im Saal trägt. Lyngbygaard gehört nicht zu den ältesten Herrensitzen Dänemarks.

Erst nach der Reformation tritt er als Adelssitz umgeben von Bauernhaüsern auf. Der östliche Teil des Herrenhauses wurde von Johan Arent Althalt (gestorben 1766) gebaut. Seine Witwe Anne Elisabeth, war eine sehr fleißige Frau, und sie erweiterte den Besitz beträchtlich. Sie war es auch die 1775 den westlichen Teil des Herrenhauses bauen liess. Im Jahre 1826 kaufte Johannes Friis den Besitz. ErDkündigte seine Stellung als Rittmeister bei der Garnison in Aarhus,und wurde mit Leib und Seele Landwirt. Kurz darauf brannte der Besitz ab. 1828 liess er den Besitz neu erbauen, und nahm Verbesserungen in der Landwirtschaft vor. Sein Sohn Johannes Friis (1832-1903) machte das Molkereiwesen zur Haupteinnahme. 1903 erwarb Frederik Lagoni Lyngbygaard. Er war ein tüchtiger Landwirt als auch sehr wirtschaftlich. Er liess 2 moderne Stallungen bauen, und modernisierte gleichzeitig die grosse Scheune.

1917 liess Ingenieur H.R Angelo das Herrenhaus restaurieren und liess Blumenbeete sowie einen grossen Küchen-und Obstgarten anlegen. Mitten auf dem Rasen entfaltet sich eine grosse Blutbuche. Im Westen und Norden befinden sich alte Fischteiche. Im Osten hindern Lindenbaüme den Ausblick. Im Süden neigt sich das Gelände zwischen zwei Nebengebaüden herunter zum Gutshof. * Lyngbygaard ist Mitbesitzer von Aarslev Gasthof und Hotel. Der Park ist nur beschränkt zugänglich und nur bei vorhergehender Absprache mit dem Besitzer.

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