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Das Leben der Toten

"Das Leben der Toten" ist die erste große ethnografische Ausstellung im Prähistorischen Museum Moesgaard. Hier werden die Besucher an verschiedene Orte der Welt geführt, wo sie sich anschauen können, wie die Hinterbliebenen ihrer verstorbenen Verwandten gedenken.

Ein Leben mit den Toten

Die Reise führt u. a. nach Mexiko, wo der Tag der Toten der wichtigste Feiertag des Jahres ist. An diesem Tag kommen die Toten auf Besuch. Die Wohnungen werden geschmückt, und man gestaltet einen speziellen Altar, wo man der Toten gedenkt.

Von Uganda nach Australien

Sie bekommen außerdem einen Einblick in die Art und Weise, auf die man in Uganda und Australien die Toten fürchtet und achtet. Die verschiedenen Rituale unterscheiden sich markant von denen, die wir aus unserem Teil der Welt kennen. In jenen Gegenden setzt man Musik, Licht und diverse andere Mittel ein, um die Aufmerksamkeit der Toten auf sich zu ziehen und ihnen gleichzeitig seine Ehre zu erweisen.

Zum Tod konfrontiert

Die Ausstellung beschäftigt sich auch mit dem Verhältnis der Dänen zu ihren verstorbenen Verwandten. Hier wird z. B. der Frage nachgegangen, warum es den Dänen so schwer fällt, sich von den Hinterlassenschaften der Toten zu trennen. Man wird mit sehr persönlichen Schilderungen über das Verhältnis der Dänen zum Tod konfrontiert - ein Thema, das ansonsten in unserem Teil der Welt mit zahlreichen Tabus belegt ist.

Ein großes Erlebnis für die ganze Familie

Trotz des traurigen Themas ist die Ausstellung ein großes Erlebnis für die ganze Familie. Die Kinder können viel Spaß daran haben, in einer großen interaktiven Installation wie ein Skelett zu tanzen, wobei die Bewegungen der Kinder entsprechend umgesetzt werden.

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